Hier die verwendete /portable-Technik
Da ich relativ oft an UKW-Contesten teilnehme, stand vor einiger Zeit die Aufgabe, eine Antennenanlage zu bauen, die sich leicht zerlegen und transportieren lässt. Als erstes hatte ich 1,25m lange Glasfaser-Stangen, die ich in meinem ehemaligen Betrieb vor der Verschrottung retten konnte. Mit der damals verwendeten 2m 9-Elem. und darüber eine 17-Elem. für 70cm kam der Mast auch mit Abspannung an seine Grenzen.
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Hier die alte Ausführung, abgespannter Hilfsmast, an dem dann am
Kugellager der drehbare Mast mit den Antennen hochgezogen wurde.
Leider war diese Konstruktion nötig, da sich die Schaltstangen wegen der Durchbiegung mit den Antenne nicht aufrichten ließ |
Beim Fiedday 09/2004 mit IC 910 |
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Also musste ein Alumast her. Der 9m Mast von UKW-Berichte schien mir brauchbar. Erst mal die Säge angesetzt und die Rohre so gekürzt, das nicht eines der dünnen in einem dickeren verschwindet. Dann hatte mich mein Händler schon gewarnt, das die Schellen nicht für größere Lasten ausreichen. Also noch ein paar Löcher gebohrt und nun können die Segmente zusätzlich mit Stiften aus alten Zelthäringen gegen hineinrutschen gesichert werden (die Stifte mit Angelsehne an den Schellen befestigt, macht sich schlecht, wenn der Mast rausgeschoben ist und die Dinger liegen im Rasen, hi.) | ||
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Weiterhin habe ich nun aus 3mm Stahlblech "Oberlager" gebaut. Diese Dreiecke haben 3 Bohrungen für die Abspannung und in der Mitte eine große Bohrung zum Aufschieben auf die Mastteile (liegen nur auf den nächstgrößeren auf) | .... |
Nu geht's endlich weiter, einige Fotos vom Mast mit den Antennen 09/2007 zum Fieldday, für größere Bilder reinklicken. | ||
![]() Die Abspannung: Es gibt noch eine Schelle, die mit den Richtungen beschriftet ist, kann je nach Aufbau am Mast gedreht werden. |
Bild gemaust von DL8WJM ;-)Der Abstand untereinander 3,40m. |
![]() Die beiden 9 Element nach DK7ZB, mit Eigenbau Anpassung nach einer Beschreibung von LA0BY.Die Antennen wurden mit Seil abgespannt. Habe aber schon Unterzüge fertig (nach unten bzw. oben), das sollte etwas stabiler sein. Die Anpassung war etwas zu schwer für das dünne Rohr und machte alles ein wenig windschief, wird jetzt direkt am Mast mit längeren Kabeln montiert. |
Nochmal von DL8WJM, am Standort bot sich das Schaufelrad gleich zur Abspannung an. |
Auch schon fertig: zwischenrein sollen bei Bedarf 2x 13 Element 70cm, auch nach DK7ZB |
Der Mastantrieb. Ein altes Schneckengetriebe (14 zu 1). An der Schnecke ein Kreuzgelenk, dann 2 Stangen vorn und hinten je eine halbe Verlängerung in viertel Zoll. Bedienung über viertel Zoll Griff bzw. T-Stück. Die 6 Schrauben über der Schnecke dienen zum Aufwickeln des Abspannseiles. |
Stromversorgung sind 2 x 88Ah Akku's; einer für den TRX, der andere für den Schlepptop (300Mhz). Der wird über einen Step-up-Wandler 12 nach 17V betrieben und braucht bei 24h Contest auch einiges an Saft. Programme sind Wincontest bzw. UCX-Log. Für mein Ham-Office reicht er leider nicht, zudem ist das Contestlog dort für die UKW-Conteste noch nicht das Ideale. |
Die viertel Zoll Verlängerungen haben sich nicht sehr bewährt, nach einigen Drehungen haben sich die Teile auseinander "geschoben". Evtl. wird nochmal auf eine Nummer größer umgebaut (5-achtel Zoll) ; => siehe unten |
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2008 | ||
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Die letzten 3 Foto's: "neuer" 11m NVA-Mast, oberstes Teil weggelassen und Abspannung. Auch die Antennen haben ordentliche Unterzüge. Antennen sind jetzt 2m: 2x9 Ele. nach DK7ZB, 70cm: 2x/wahlweise 4x13 Ele. auch nach DK7ZB sowie 23cm: 2x35 Ele F9FT |
Kabel von den Antennen zum TRX sind RG213 für 2m und 70cm, für 23cm habe ich Ecoflex10. |
Die Ketten mit den Spannschlössern haben sich zum Aufstellen bewährt. Die Spannschlösser sind eigentlich nicht erforderlich, die Haken machen sich aber gut um den Mast in die Senkrechte zu bringen. Mai 08: die Stricke unten wurden durch etwa 3m 6mm Stahlseil ersetzt. Damit sollte der Mast beim Rausschieben etwas stabiler stehen. An den Häringen 1m Kette montiert; zusätzliche drei je einen Meter lange Stücke Stahlseil sollten für den Fall reichen, das die Häringe etwas weiter entfernt in den Boden geschlagen werden müssen. Verbindungen mit Karabinerhaken. |
Unten jetzt ein Kugellager und oben eine Metallhülse, auf der die
Abspannscheibe aus 5mm Stahl aufliegt. (wo hab ich mir das nur
abgeschaut ;-) , war aber ziemlich mühsam, den 3/4tel- Kreis
rauszuarbeiten) Gleitet jetzt deutlich besser als die alte Variante. Auch das Kabelgefitze hat jetzt ein Ende. |
Laptop neu mit Internet über USB-Stick ( hoffentlich reicht die 250MB
Flat für das Cluster ;-) ) - Stangen für Drehantrieb: die mittige Verbindung mit viertel-Zoll wurde durch ein 5cm Stück 6mm Stahlseil ersetzt. Nach dem Auseinanderklappen verhindert jetzt eine verschiebbare Hülse mit Feder das Durchbiegen. |
Umbau der 2x9-Elemente: die
jeweils vorderen und hinteren ca. 80cm der Antennen waren aus einem
Stück. Nachdem beim Transport wieder ein Element gebrochen ist, werden
die Booms nun umgebaut und gleich in zwei 10 Elemente umgewandelt. Je 3x
2,05m Boom 20x20mm lassen sich auch im Auto verstauen. Dipole neu mit
stabileren Dosen, nun entfernbar und die Elemente parallel zum Boom
drehbar. Details folgen. |
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to do: -USB-TRX-Steuerung, evtl. mit Soundkartenanbindung für Digi-Modes. -Libelle mit Magnet zum Ausrichten des Mastes. -Zweite 23cm Antenne (F9FT-35 Ele.) -Neue Kabel von Ant.-Kopplern zu Antennen, jetzt noch RG58. - fertig - evtl. Vorverstäker -Reaktivierung der 3. und 4. 70cm Antenne für den Oktober-Contest, da dort keine 2m gebraucht werden, weiterer Antennenkoppler für 4x70cm. |
![]() ![]() Antennen zum Juni-Contest 2008 |